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VII: Die erhebliche Ausdünnung des Netzes seit 1945. Trotzdem hohe „Qualität“ in heutiger Zeit. Vergleicht man obige Eisenbahnkarte aus 1928 mit der heutigen, so wird die Ausdünnung des Belgischen Netzes offensichtlich.(s. Karte) Das heutige Netz:
Copyright: Elmar Oberegger Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war man einerseits nicht geneigt, kriegszerstörte Linien wieder aufzubauen, andererseits rationalisierte man sogenannte „unrentable Linien“ einfach weg. Und immer erschien dabei „Der Autobus“ rentabler als die Bahn. Beigegebene Statistik zeigt, dass es zwischen 1928 und 2010 nahezu zu einer Halbierung der Belgischen Eisenbahnkilometer gekommen ist; zwischen 1928 und 2010 wurden ca. 20 Eisenbahnkilometer pro Jahr stillgelegt. Der heutige Wert an Eisenbahnkilometern unterschreitet sogar jenen von 1910 deutlich. Eisenbahnkilometer in Belgien: 1910, 1928, 2010 im Vergleich.
Copyright: Elmar Oberegger In quantitativer Hinsicht ist also ein schwerer Tiefschlag zu diagnostizieren, in qualitativer Hinsicht jedoch funktioniert der heutige Eisenbahnverkehr in Belgien – wenn keine „Störungen“ eintreten - grundsätzlich sehr gut. Das Netz ist v.a. durchzogen von: a) „INT-Zügen“ = Internationale Züge. b) „IC-Zügen“ = IC-Züge. c) „IR-Züge“ = InterRegio-Züge. Dazu treten noch attraktive Lokalbahn- bzw. Schnellbahn-Angebote. |
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