[ HOME ] [ INHALTSVERZEICHNIS ] | |
|
>> KÖNIG LUDWIGSBAHN. |
Diese ca. 6 km lange, normalspurige Eisenbahnlinie führte von Nürnberg bis Fürth und wurde am 7. Dezember 1835 dem Verkehr übergeben. Sie war im Besitz der privaten „Kgl. priv. Ludwigseisenbahn-Gesellschaft“, welche bis in die 1970er Jahre hinein Bestand hatte. Ihr Verlauf ist nicht besonders interessant, bildete sie doch eine gerade Linie aus. Im Lauf der Zeit wurde die Bahn unrentabel; 1922 wurde der Betrieb eingestellt und in der Folge die Strecke abgetragen. Die „Ludwigsbahn“ war sowohl die erste Eisenbahn Bayerns als auch der BRD. Sie war aber nicht die „Erste Dampfeisenbahn des Kontinents“, da bis 1862 neben Lokomotiven auch Pferde für die Traktion eingesetzt wurden. Besonders der fortschrittlich orientierte zweite Bürgermeister von Nürnberg, Johannes Scharrer, hatte sich für den Bahnbau eingesetzt. Ursprünglich betrachtete er die Ludwigsbahn sogar als Grundstein für eine größere Ost-West-Verbindung. 1833 kam es zur Gründung der Eisenbahngesellschaft. Errichtet wurde die Bahn von Ing. Paul Denis, einem großen Techniker mit internationaler Erfahrung. Nachbau der Lokomotive "Adler"(2008):
WIKI GEMEINFREI
Quelle: Elmar OBEREGGER: Zur Eisenbahngeschichte des Alpen-Donau-Adria-Raumes I. -Sattledt 2007.
Copyright: Elmar Oberegger 2009. |
|