>> KIMPOLUNGER-BAHN.

Die ca. 67 Kilometer umfassende, in der rumänischen Bukowina liegende Lokalbahn von Hatna nach Kimpolung(Campulung Moldovenesc) wurde im Jahre 1888 - also während der österreichischen Herrschaft - eröffnet. Errichtet wurde sie von der „Bukowinaer Lokalbahngesellschaft“.

Ihre Funktion lag im Prinzip darin, eine eisenbahnmäßige Erschließung der südlichen Bukowina in die Wege zu leiten.

Verlauf und weiterer Ausbau:

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In Dorna Watra(Vatra Dornei) wurde Bram Stoker übrigens zu seinem berühmten Roman „Dracula“ inspiriert.

Schon 1862 war die Idee entstanden, über die südliche Bukowina eine Hauptbahn nach Siebenbürgen zu führen. Doch dieses - militärisch hochwichtige - Projekt war unrealisierbar. Schließlich löste sich der große Plan in „Lokalbahn-Debatten“ auf.

Sukzessive rückte der Schienenstrang dennoch in Richtung Siebenbürgen vor: Kimpolung-Valeputna(1901); Valeputna-Dorna Watra(1902).

Aber auch Zweigbahnen wurden errichtet: Wama-Russ.Moldowitza(1889); Pozoritta-Fundulmoldovi(1906).

Im Zuge des Ersten Weltkrieges wurde die Wama-Russ. Moldowitza-Zweigbahn bis Ruska(Rasca) verlängert. Benutzt wurde hierbei ein vorhandener Waldbahn-Abschnitt.

Um die seit 1862 besonders von militärischen Kreisen ersehnte Verbindung mit Siebenbürgen dennoch herzustellen, wurde bis 1915 eine „Kriegs-Notbahn“(Höchststeigung 80 Promill!) errichtet. Diese ist heute aufgelassen.

Kimpolung heute(Campulung Moldovenesc):

Quelle: Wikipedia

Quelle:

OBEREGGER Elmar: Zur Eisenbahngeschichte der Bukowina. Eine Skizze. –Sattledt 2009.

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