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>> GRÖDNER-BAHN.

 

Die schmalspurige(76cm) Grödnerbahn von Klausen(-Brennerbahn) nach Plan umfaßte eine Länge von ca. 31 Kilometern und wurde im Jahre 1916 dem Verkehr übergeben. 1960 wurde sie aufgrund mangelnder Attraktivität stillgelegt. Die touristische Bedeutung wurde damals noch nicht erkannt.

Der Verlauf:

Copyright: Elmar Oberegger

Ursprünglich stellte die Linie eine „Kriegsbahn“ dar, welche im Dienst der Versorgung der 1915 eröffneten „Südfront“ gegen Italien stand. Errichtet wurde sie von russischen Kriegsgefangenen.

Vor obigem Hintergrund ist es verständlich, daß die Bahn zuerst nur provisorisch ausgeführt wurde:

a) Fast alle Kunstbauten wurden aus Holz hergestellt.

b) Bei St. Christina wurde eine „Spitz-Kehre“ angebracht.

Erst später entschloß man sich zum soliden Ausbau der Bahn. Die „Spitz-Kehre“ wurde übrigens in einen „Kehr-Tunnel“ umgewandelt. Damit wurde eine direkte Fahrt von Klausen bis nach Plan ermöglicht.

Bis heute sind Überreste der Bahn zu betrachten.

 

Quelle:

PERATHONER Elfriede: Die Grödnerbahn. -Bozen 1991.

 

Copyright: Elmar Oberegger 2008.