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>> FELDBACH-BAD GLEICHENBERGER-BAHN.

 

Die ca. 21 Kilometer umfassende Normalspur-Lokalbahn vom Bahnhof Feldbach der „Graz-Raaber-Bahn“(bzw. „Ungarische Westbahn“) bis zum berühmten Kurort Bad Gleichenberg wurde im Jahre 1931 dem Verkehr übergeben.

Der Verlauf:

Copyright: Elmar Oberegger

Angesichts der Höchststeigung von ca. 41 Promill erschien die Einführung des elektrischen Betriebes von vorne herein als vorteilhaft. In Bezug auf die Hauptlinie stellt die „Bad Gleichenberger-Bahn“ somit einen Insel-Betrieb dar. Errichtet wurde sie von der „Lokalbahngesellschaft Feldbach-Bad Gleichenberg“, seit 1942 ist sie Teil der „Steiermärkischen Landesbahnen“.

Die Strecke geht auf eine „k.k. 60cm-Feldbahn“ zurück, welche im Ersten Weltkrieg errichtet wurde. Im Raum Feldbach befand sich zunächst ein Kriegsgefangenenlager, später ein k.k.-Lazarett. Zu diesem Zeitpunkt hatte man sich dazu entschlossen, die Bahn auf Normalspur umzustellen(1916/17), um sich unnötige Umlade-Operationen zu ersparen.

Nach dem Krieg entschloß man sich dazu, diese Bahnverbindung zu erhalten. Die Ertüchtigung der vorhandenen Trasse war jedoch angesichts der Terrainverhältnisse ein sehr schwieriges Unterfangen.

Von 1962 bis 1968 bestand eine „Direkt-Verbindung“ zwischen Wien Süd und Bad Gleichenberg - hergestellt durch den Diesel-Triebwageneilzug „Der Oststeirer“. Von 1968 bis 1985 bestand eine entsprechende Kurswagen-Verbindung.

Partie der Gleichenbergerbahn:

Copyright: Elmar Oberegger

 

Quelle:

STRÄSSLE Markus: Lokalbahnen in der Steiermark. -Gifhorn 1995, S. 146 ff.

 

Copyright: Elmar Oberegger 2008.