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I: EINLEITUNG.

 

Am 30. April(bzw. 1. Mai) dieses Jahres wäre Theodor Eckerstorfer alias Pater Thomas, Pfarrer von Pfarrkirchen bei Bad Hall, Wiedererwecker der Kirche von St. Blasien, Konsulent für „Kultur- und Heimatpflege“, Obmann des Bad Haller Heimathauses(1967), Konsistorialrat etc., vor allem aber nur „Bescheidener Arbeiter im Weinberg des Herrn“, 90 Jahre alt geworden.

Im Jahr 1998 war er nach langer, schwerer Krankheit in der Infirmarie des Stiftes Kremsmünster verschieden.

Als sein Neffe nehme ich das Datum dieses 90. Geburtstages zum Anlass, den Menschen Pater Thomas und sein Lebenswerk – welches zweifellos in der nachhaltigen Wiedererweckung der Kirche von St. Blasien bestand – in Form der vorliegenden Festschrift einem breiteren Publikum näherzubringen.

Dieses Projekt erscheint auch in rein heimatgeschichtlicher Hinsicht nötig zu sein, da die jungen Menschen im Raum Bad Hall mit dem Namen „Pater Thomas“ nur noch äußerst wenig anzufangen wissen.

Pater Thomas Eckerstorfer(1923-1998) im Jahr 1983:

Sammlung Oberegger

„Trusting in his Grace and Power, seeking there, his Love in Prayer, it is then I feel the Spirit, as I sit with him up there“(Aus: “In the Upper Room” von Mahalia Jackson, 1911-1972).

Ich danke in erster Linie Herrn Univ.-Prof. Dr. Roland Girtler(Wien), welcher diese Festschrift mit einem Vorwort versah. Leider konnte er Pater Thomas nicht mehr persönlich kennenlernen. Im Jahre 2003 führte er jedoch unter meiner Beteiligung ein „Ero Episches-Gespräch“ mit Frau Cäcilia Wolfslehner, der einstigen Pfarrersköchin von St.Blasien, und baute dieses in sein großartiges Buch „Pfarrersköchinnen – Edle Frauen bei frommen Herren“(Böhlau 2005) ein. Seit diesem Gespräch empfindet Prof. Girtler größte Hochachtung vor dem Lebenswerk des Pater Thomas!

Das Gesprächs-Protokoll aus 2003 befindet sich am Schluss dieser Festschrift, soll diese also gewissermaßen abrunden. Der Text wurde durch interessante Fotos bereichert. Für die Erlaubnis zu dessen Publikation ist der Autor Herrn Prof. Girtler ebenfalls zu größtem Dank verpflichtet!

Danken möchte ich auch dem Historiker-Ehepaar Ernest und Katharina Ulbrich(Waldneukirchen), welches dieser Festschrift stets in jeder Hinsicht positiv gegenüberstand und durch interessante Erzählungen bereicherte.

Gedankt sei auch Univ.-Prof. Dr. Heinz Dopsch(Salzburg) für den Hinweis auf das fundierte Buch seines Schülers Johannes Lang zum Thema „Reichenhall“.

Last but not least sei auch Frau Monika, der jüngsten Tochter von Frau Wolfslehner herzlich für ihre liebevolle Unterstützung dieses Projektes gedankt. Diese bestand einerseits in der Bereitschaft zu historischen Gesprächen, andererseits in der End-Redaktion.

 

Elmar Oberegger, 20. Februar 2013