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DER TOD DES BERÜHMTEN LINZER BIEDERMEIER-KÜNSTLERS:

 

Hochverehrter MIPO!

Hast Du es schon gehört? Da hat dieser Linzer Biedermeier-Künstler bei so einem Geburtstagsfest so eines rot-aufgedunsenen Mühlviertler Bürgermeister-Faschisten aufgespielt, ist dann so um 03:00 Uhr völlig besoffen in den Wagen gestiegen und ist dann einem mehrfachen Familienvater(!) frontal dreingefahren, sodass am Ende beide starben.

Und jetzt kommt diese DDR-Klopapier-Fabrik aus der Promenade daher, und behauptet, der Linzer Biedermeier-Künstler sei „Anti-Alkoholiker“ und „Kaffee-Trinker“ gewesen. Auch droben im Mühlviertel hätte er nur Kaffee getrunken.

Was für ein Blödsinn!

Aus zuverlässiger Quelle weiß ich:

Dieser Linzer Biedermeier-Künstler tendierte schon als Kind zum Potomanen. Seinen ersten Rausch hatte er zu seinem 6. Geburtstag. In der Folgezeit konnte er sich nie mehr vom Alkohol loslösen, trachtete aber stets danach, so zu tun, als sei er völlig nüchtern. Wahr ist auch, dass er in der Öffentlichkeit nur Kaffee trank. Alkohol hatte er aber immer bei sich.

Schon zum Frühstück trank der Potomane eine halbe Flasche Wodka mit Fruchtsaft, dazu 5 Bier. Sodann setzte er sich ans Klavier. Zur Vormittagsjause trank er sodann die Flasche leer und trank dazu nochmals 5 Bier. Dann wieder ans Klavier. Zu Mittag trank er eine halbe Flasche Whiskey, dazu 5 Bier und wieder ans Klavier. Zur Nachmittagsjause trank er die Flasche leer, wieder 5 Bier und sofort ans Klavier. Zum Tee trank er sodann eine halbe Flasche Cognac und 5 Bier. Dann nicht ans Klavier, sondern Meditation bis am Abend. Zum Abendessen trank er die Flasche Cognac sodann leer und dazu 5 Bier. Sodann setzte er sich mit einer Flasche Gin ans Klavier. Gemütlich trank er diese aus und ging dann zu Bett.

Insgesamt also in 24 Stunden: 4 Flaschen Schnaps und 30 Bier. Das ist für Potomanen normal.

Um nicht zusammenzubrechen, schnupfte er ständig Koks und trank eine Unmenge Kaffee.

Nie in seinem Leben war dieser Mensch jemals nüchtern gewesen, seine ganzen Gedanken, sein ganzes Werk, seine ganze Karriere – Alles nur Produkte eines Dauer-Rausches! Und aus diesem wolle er – so soll er einmal zu einem Freund im Vertrauen gesagt haben – nie heraus, da er vor der Realität, also seiner Realität, Angst habe und besonders Angst habe, dass er sich ganz automatisch umbringe(!), wenn er nur nüchtern würde.

Seine Leber hat er übrigens zur Erreichung stets 100%iger Gesundheit schon frühzeitig ausgelagert und gewinnbringend bei der „oö.kgl. Ludwigsbank“ veranlagt.

Linz und seine eigene Biedermeier-Kunst seien(wie er schon in seinen frühen Jahren im allerengsten Freundeskreis immer wieder gesagt hat), „nur im Suff überhaupt erträglich“.

Nun wird er nie wieder nüchtern, er hat seinen Rausch mit ins Grab genommen. Bedauerlich nur, dass er einen unschuldigen Menschen mit-gerissen hat.

Und der König Ludwig persönlich blies ihm am frischen Grab noch einen (traurigen Landler)!

Kennst Du auch einen Typen dieser Art?

Mit Besten Grüßen!

Elobert S.