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ZUR GESCHICHTE DER PFERDEEISENBAHN BUDWEIS-LINZ-GMUNDEN IM REVOLUTIONSJAHR 1848: |
Der Guerilla-Anschlag von Stadl-Paura am 16. April (Puchinger Mathias und Konsorten)
I: Vorbemerkungen. Das Revolutionsjahr 1848 hatte durchaus erhebliche Auswirkungen auf den Betrieb der Pferdeeisenbahn. Zwischen 1847 und 1849 sank das gesamte Frachtaufkommen von 107.483t auf 88.947t ab, was ein sattes Minus von 18.536 Tonnen bedeutete.(s. Statistik) Güterstatistik der Pferdeeisenbahn(nach Oberegger 2008):
Copyright: Elmar Oberegger Dieses Phänomen ist natürlich primär auf die prekäre Wirtschaftslage der Zeit zurückzuführen. Vergessen darf man dabei aber nicht, dass die Bahn damals auch von politisch motivierter Gewaltkriminalität, also „Terror-„ bzw. „Guerilla-Anschlägen“ heimgesucht wurde.(1) Dies führte zu oft längeren Streckenunterbrechungen. Die Pferdeeisenbahn wurde bekanntlich von der privaten(!) „k.k. privilegierten Ersten Eisenbahngesellschaft“(2) geführt, weshalb sich die Frage ergibt, warum gerade sie Ziel der Attentäter war. Es ist davon auszugehen, dass die Bezeichnung „k.k. privilegiert“ – welche eine starke Affinität zum Staat ausdrückte – schon ausreichte, um die Bahn zum politischen Hassobjekt zu machen. Besonders unheilvoll war der Brand-Anschlag auf „zwei Holzbrücken“(Salzer 1970) im Gebiet der böhmisch-oberösterreichischen Grenze. Sehr wahrscheinlich handelte es sich hier um die beiden Edlbrucker Brücken. Sie mussten ersetzt werden. Wer hier genau dahintersteckte, blieb unklar. Die kleine Edlbrucker Brücke heute:
Copyright: Elmar Oberegger Die große Brücke gleicht dieser fast zu 100%. Auch heute fehlt das hölzerne Tragwerk. Nach der Verschwenkung der Budweiserbahn in Richtung Summerau verfiel die alte Pferdeeisenbahntrasse. Wir wollen uns hier aber nun mit einem Fall beschäftigen, welcher sich bei Stadl-Paura(3) ereignete und relativ gut dokumentiert ist. Auffällig ist, dass hier nicht blinde Zerstörungswut(wie in Edlbruck) am Werke war, sondern kühle politische Berechnung. Verlauf und Abschnitte der Pferdeeisenbahn Budweis-Linz-Gmunden(eröffnet 1836)(nach Sames):
Copyright: Elmar Oberegger
II: Anschlag auf die Pferdeeisenbahn(Stadl-Paura, 16. April 1848). Am 16. April des Jahres 1848 – also ungefähr ein Monat nachdem in Wien die Revolution ausgebrochen war(Sturz Metternichs etc.) - machten sich ungefähr 100 Stadlinger Schiffsleute unter der Führung eines gewissen Mathias Puchinger zur Trasse der Pferdeeisenbahn auf und demontierten im Gebiet des sogenannten „Langen Holzes“ ungefähr 200 Meter Strecke.(s. Akt Stadt- und Landrecht Linz Fasz. 325 „Puchinger Mathias und Konsorten, Stadler Schiffsleut, wegen öffentlicher Gewalttätigkeit“, Zl.ID 1422 v. 19.05.1848) Der Tatort: Die Strecke im „Langen Holz“.
Copyright: Elmar Oberegger Güterzug im „Langen Holz“(2009):
Copyright: Elmar Oberegger 1903 wurde die Strecke Lambach-Gmunden auf Normalspur umgestellt. Der Personenverkehr ist heute längst aufgelassen, bedeutend ist aber nach wie vor der Güterverkehr. Südstrecke der Pferdeeisenbahn: Überrest eines Dammes in Saag(Edt b.L.).
Copyright: Elmar Oberegger Der Abschnitt Linz-Lambach wurde bis 1860 völlig neu errichtet. Die heutige Eisenbahnstruktur von Stadl-Paura:
Copyright: Elmar Oberegger Nachdem Exekutivkräfte eingeschritten waren, zogen sich die Täter rasch in einen Braugasthof zurück. Mathias Puchinger(1815-1897) schreibt zu diesem Vorfall in seinen Erinnerungen(4): „Es war kein Verdienst bis zum März. Handels- und Gewerbesachen sind ins Stocken geraten. Wer davon leben mußte, hat vieles leiden müssen, auch die Stadlinger Schiffleute. Es vergingen einige Monate – noch kein Verdienst. Endlich sollten doch einige Schiffe mit Drechslerwaren in Stadl ankommen; sie wurden aber wieder zurückbehalten, weil schlimme Nachrichten aus Wien eintrafen. Die Schiffleute hatten sich wie Gewöhnlich am Schiffländeplatz versammelt. Da sie nun sahen, wie ihre Hoffnung wieder zu Wasser wurde, wie auf ihre Petitionen höheren Ortes keine Hilfe zu erwarten war, wurde wie aus einem Munde gesprochen(Puchinger spielt hier also seine Rolle als „Rädelsführer“ herunter, Anm.d.Verf.): Gehen wir zur Eisenbahn, reißen wir einige Klafter auf, damit sie sehen, daß die Not am höchsten ist! In der Meinung, daß diese privilegierte Eisenbahn ihnen den Verdienst genommen hatte, gingen sie in den anliegenden Wald, wo die Bahn durchläuft, versehen mit Krampen und Hacken, und rissen wirklich mehrere Klafter auf, doch so, daß an Material nichts beschädigt wurde; nicht ein Nagel wurde entfremdet(Hervorhebung d. Verf.)“. Letzter Passus weist deutlich auf die kühle politische Berechnung hin, mit welcher diese Tat ausgeführt wurde. Wir werden darauf noch zurückkommen. Puchinger weiter: Währenddessen „… kam die Nachricht in den dortigen Bahnhof, selbst die Bürger von Lambach wurden alarmiert, diese wären wirklich ausmarschiert, aber ein gewisser Herr Wöß hieß es nicht für gut, solches zu tun, sondern stellte ihnen vor, daß sie selber Schaden litten, wenn die Schiffleute keinen Verdienst hätten. So ist es unterblieben. Aber in der nahen Beschälstation waren zufällig mehrere Husaren anwesend, auch Rittmeister Baron Wildburg von den Auersperg-Kürassieren. Diese zogen am Saum des Waldes mit aufgepflanztem Säbel heran. Die Schiffleute sind aber bereits um 50 Klafter früher aus dem Wald herausgekommen. Im selben Augenblick sprang ein Reh aus dem Wald heraus unter die Leute, diese liefen ihm nach, um es zu fangen. Da nun dieser Rittmeister sah, daß es nicht so gefährlich war, ließ er seine Mannschaft zurückmarschieren, er aber ging den Leuten bis ins Gastbrauhaus des Ignaz Maderleithner nach, um Erkundigungen zu holen. Weil so ein Wirrwarr war, verlangte er einen Mann, von dem er das Vorgefallene erfahre. So wurde um den Verfasser dieses Berichtes geschickt“(5). Puchinger trat voll Disziplin und Kontenance heraus und stellte sofort sinngemäß klar, dass es sich hierbei um keine „kriminelle“, sondern um eine „politische Tat“ gehandelt habe.
III: Die Rechtfertigung durch Puchinger und der allgemeine Kontext. Im folgenden Gespräch erklärte Puchinger auch den konkreten Hintergrund der Tat: Angesichts der schon lange andauernden, unerträglichen wirtschaftlichen und sozialen Situation der Stadlinger Schiffsleute sollte gegenüber der Obrigkeit endlich ein klares und deutliches Zeichen gesetzt werden.(s.o.) Wie war es nun aber zu diesem Elend gekommen? Über Jahrhunderte war Stadl-Paura Teil des wichtigen, ursprünglich größtenteils mit Schiffen betriebenen, Salz-Korridors vom Salzkammergut nach Böhmen(Salzkammergut-Traunsee-Traun-Donau-Mauthausen-Budweis).(s.d. Karte) Dieser Salzhandel war für den Staat in finanzieller Hinsicht sehr wichtig. Der alte Salz-Korridor im Bereich Salzkammergut-Donau(nach Hager):
Copyright: Elmar Oberegger Stadl-Paura in der „Guten, alten Zeit“:
Aus: Sohm 1983 Die „Stadeln“(s. Bild) gaben dem Ort den Namen. Sie dienten als Schiffs-Unterstände. Die Stadlinger waren ein zähes und stolzes Schiffervolk. Zuletzt waren sie sogar kaiserliche Beamte. Von der Obrigkeit ließ man sich aber nichts gefallen und man wusste seine Rechte stets durchzusetzen. Diese „Stadlinger Mentalität“ widerstrebte Metternich zutiefst, weshalb die Salzschiffer im Jahre 1825 auf seine Initiative hin entlassen wurden. Gleichzeitig wurde die staatliche Schiffahrt aufgegeben und privatisiert. Zu dieser Zeit wurden noch ca. 400.000 Zentner Salz pro Jahr verschifft. Es gab also genug zu tun. Doch in der Folge trat zunächst das Fuhrwerk als Konkurrenz-System auf, und sodann ab 1836 die „Eisen-Bahn“. Nun fielen die Salz-Transporte per Schiff rasant zurück, und zwar auf ca. 3000 Zentner. Eine Erholung war nicht in Sicht. Und diesem traurigen Zustand waren die Stadlinger – 1825 als Beamte entlassen(s.o.) – nun quasi hilflos ausgeliefert. Darstellungen zum Eisenbahnverkehr auf der Südstrecke: Der „Bezug“(= 6 Waggons) stellte die unterste Einheit eines „Last-Trains“(= 6 Bezüge) dar.
Copyright: Elmar Oberegger Solche „Last-Trains“(man fuhr im Verband) konnten aufgrund der Steigungsverhältnisse nur zwischen Engelhof und Linz geführt werden.
IV: Das Verhör im Stift Lambach und die Folgen. Terror-Drohung – Das nächste Mal nicht „Demontage“ sondern „Zerstörung“! Puchinger war nicht verhaftet worden und durfte heimgehen. Erst nach ungefähr einer Woche schickte der Richter nach ihm. Puchinger schreibt dazu in seinen Erinnerungen: „Nach ungefähr acht Tagen ließ Hofrichter Huber den Mathias Puchinger rufen, um zu erfahren, wer denn eigentlich beim Bahnaufreißen dabeigewesen sei. Dieser sagte ihm frei heraus, daß er selbst dabeigewesen war, es sei ihm aber nicht möglich, alle Namen zu nennen, denn es sind ja bei hundert Mann gewesen. So vergingen einige Tage. Endlich kommt die Weisung an Mathias Puchinger, daß er am Sonntag um halb neun Uhr im Stiftsextrazimmer sich einfinden solle, wo der Herr Kreishauptmann ihn erwarte und ihn ins Verhör nehmen werde. Puchinger ging mit Freuden hin, seine Kameraden stellten sich im Stiftshof auf, um zu sehen, was ihm denn geschehen werde. Bei diesem Verhör wurde zunächst von nichts anderem gesprochen, als von Strafen wegen des Eisenbahnaufreißens. Da aber Mathias Puchinger nicht verlegen war und sich in keiner Weise schrecken ließ, ja sogar den Behörden die Schuld gab, daß es so weit gekommen ist(Hervorhebung d.Verf.), stand der Schriftführer auf, warf die Feder weg und sagte: ‚Das ist doch das größte Unrecht, wenn solche Leute, die um Brot bitten, noch gestraft werden!‘ Selbst die beeideten Beisitzer standen auf, und der Herr Kreishauptmann klopfte dem Puchinger auf die Schulter und sagte: ‚Wenn sich alles so bewahrheitet, wie ich es jetzt vernommen habe, so werde ich mich verwenden, daß auch die Strafe vermindert oder ganz nachgelassen wird.‘ Da er aber sah, daß unten im Hof so viele Schiffer standen, um den Ausgang des Verhörs zu erfahren, ersuchte er den Puchinger, er solle die Schiffleute zur Ruhe ermahnen, was auch befolgt wurde(Hervorhebung d.Verf.). Erwähnenswert ist übrigens folgende, nur als zynisch zu bezeichnende Initiative von Seiten der „Ersten Eisenbahngesellschaft“, welche die Solidarität der Stadlinger sprengen hätte sollen. Puchinger beschreibt diese unmittelbar anschließend: „Jetzt nahm die Sache einen anderen Gang, und der Herr Betriebsdirektor Nezeda von der Eisenbahn erklärte, die Mittellosen, die beim Aufreißen nicht dabei waren, sollten fürs erste hundert Metzen Korn erhalten, dreißig Mann wolle er zu dreißig Konventionsmünzen Lohn im Tag beschäftigen. Das ging nicht durch. Die Schiffleute erklärten, daß einer für alle und alle für einen seien“. Interessant ist in obigem Bericht also, dass sich Puchinger als „Waschechter Stadlinger“ erweist, und sich sozusagen an die Gesichter und Namen der Beteiligten nicht erinnern kann. Bemerkenswert ist aber besonders sein „Dialektisch-rhetorischer Kunstgriff“, mit dem er der Obrigkeit selbst die Schuld am Anschlag zuschiebt. Eine solche Argumentation ist für „Kleinkrieger“ typisch. Denken wir nur an die 1960er und 1970er-Jahre! Beeindruckend ist die Macht(!), welche Puchinger gegenüber seinen Mitkämpfern ausstrahlte – Auf sein Zeichen hin beruhigte sich die empörte Meute wieder. So manchem APO-Führer der jüngeren Geschichte gelang gerade dies nicht! Auch den Ablauf des Anschlages, an dem immerhin fast 100 Leute(!) beteiligt waren(s.o.), hatte er offenbar zu 100% im Griff gehabt: In der Tat wurde nichts „zerstört“, ein Umstand, der später politisch von Gewicht war. Sein Kommando war also in der Tat von fast militärischem Charakter! Beinahe wäre übrigens ein zweiter Anschlag(!) verübt worden. Doch diesesmal sollte nicht „demontiert“, sondern „demoliert“, d.h. „zerstört“ werden. Puchinger dazu in seinen Erinnerungen: Nach dem Verhör „… vergingen mehrere Wochen. Alles wartete auf baldige Hilfe. Aber von den versprochenen dreißig Mann wurden nur fünfzehn um den halben Lohn beschäftigt. Die Schiffleute wurden erbittert, daß sie schon wieder so getäuscht waren. Sie versammelten sich wie gewöhnlich am Schiffsländeplatz und riefen: ‚Gehen wir wieder zu der Eisenbahn und reißen wir den ganzen Plunder übereinander! Jetzt ist uns alles gleich. Wo ist der Mesner-Franz? Heraus mit ihm! Sturm läuten!‘. Da eben Josef und Mathias Puchinger nicht zugegen waren, wurden sie abgeholt, um diesen Menschenknäuel zu besänftigen(Hervorhebung d.Verf.). Es wäre aber nicht mehr möglich gewesen, wenn nicht ein anderer Zufall zu Hilfe gekommen wäre. Während diese Aufregung in Stadl vor sich ging, kam die Nachricht in den Bahnhof. Dort war ein Reisender, der trug sich als Vermittler an. Er ging richtig in den Stadl, wie er aber sah, daß sich auf der Straße das Volk hin und her bewegte, fragte er, ob er nicht die Vorsteher sprechen könne. Da gingen ihm die zwei Puchinger durch die Menge entgegen, aber was sahen sie da? Einen dickbeleibten Herrn mit hohem Zylinderhut, von allen Leuten umrungen. Sie hatten ihn als Spion betrachtet, manche Püffe sind schon auf ihn gefallen, der Zylinder hat vieles aushalten müssen. So nahmen ihn die zwei Puchinger in Schutz und führten ihn ins Gasthaus, um zu vernehmen, was er eigentlich wolle(Hervorhebung d.Verf.). Er konnte aber lange nicht heraus, die Stimme versagte ihm den Dienst, der Angstschweiß rann ihm über die Stirn, sein Rock war ihm auseinandergerissen. Nur mühsam konnte er die Worte hervorbringen. Aber dieser Her war doch ein guter Engel“. Aus obiger Schilderung geht erneut die „(militärische) Macht“ Puchingers deutlich hervor! Dieser Vermittler empfahl den Schiffsleuten, zwei Vertreter nach Wien zu entsenden, um mit der Regierung zu verhandeln. Selbstverständlich per Schiff reisten Mathias und Josef Puchinger sodann in Richtung Hauptstadt ab. Das Ergebnis der Gespräche war durchaus positiv, die Mission somit erfolgreich(„Recht auf Arbeit“ schriftl. zugesichert etc.). Vorbereitet und ermöglicht wurde diese – nota bene(!) – durch einen Guerilla-Anschlag(!). Doch der Niedergang von Stadl-Paura war trotzdem nicht mehr aufzuhalten. Und es dauerte noch lange, bis die dortigen Einwohner neue Erwerbsquellen fanden. 1912 verließ das letzte mit Salz beladene Schiff Stadl-Paura… Erhalten bleibt die Erinnerung an Mathias Puchinger, einen intelligenten und mutigen Mann, d.h. an einen von dieser Sorte, die in der heutigen Zeit immer mehr verschwindet!
V: Anmerkungen. 1) Diese Begriffe sind bis heute in ihrer (sozial-)geschichtlichen Dimension nicht völlig genau geklärt. „Guerilla“ bedeutet jedenfalls „Kleinkrieg“, „Terrorismus“ die gezielte Verbreitung von Unsicherheit und Angst. Beidemale handelt es sich zumeist um „politisch motivierte Gewaltkriminalität“. Die Täter sehen sich also nicht als „gewöhnliche Kriminelle“ an, sofern sie sich überhaupt als „Kriminelle“ sehen. 2) Hierbei handelte es sich um die Erste Eisenbahngesellschaft im „Deutschen Sprachraum“. Deshalb fehlt im Namen jeglicher nationaler Zusatz. Er ist ganz einfach „deutsch“.(Auch in Italien spricht man einfach von den FS = „Ferrovie Stato“) Siehe dazu OBEREGGER, Zum Problem „Erste Eisenbahn Deutschlands“ a.a.O. 3) Die Gemeinde „STADL-PAURA“ wurde erst 1873 gegründet. Trotzdem wird dieser Name aus rein praktischen Gründen hier verwendet. 4) Diese erschienen 1928 unter dem Titel „Wahrheitsgetreue Darstellung, wie sich in Stadl bis 1880 in Schiffahrtssachen alles verhalten hat“ in der Nummer 9 der „Heimatgaue“. 5) Mit der gleich anschließenden Bemerkung „Da er selber dabei war, so hat er auch den ganzen Vorfall und Hergang der Sache vor dem ganzen Volk zergliedert“ spielt Puchinger erneut seine Rolle als „Rädelsführer“ herunter.
VI: Verwendete Literatur. BENEDIKT Kurt: Radaubrüder oder Pioniere des Fortschritts? –Linz 1975. HAGER Hans: Die Traun – Ein uralter Salzhandelsweg. Auf den Spuren der alten Salzschiffahrt. –Stadl-Paura 1996. OBEREGGER Elmar: A Brief History of the „Budweiser Pferde-Eisenbahn“(= Horse-Drawn-Railway Budweis-Linz-Gmunden. 1807-1873/1903. –Sattledt 2010. OBEREGGER Elmar: Die „Erste (österreichische) Eisenbahngesellschaft“ und ihr Netz. 1824-1903. –Sattledt 2008. OBEREGGER Elmar: Zum Problem „Erste Eisenbahn Deutschlands“. Einige Bemerkungen hinsichtlich der historischen Bedeutung des „175-Jahr-Jubiläums“ der Eröffnung der Linie Nürnberg-Fürth im Jahre 2010. In: Zum Problem „Erste Eisenbahn Deutschlands“ und andere Beiträge zur Eisenbahngeschichte. –Sattledt 2010, S. 1 ff. SALZER Wilhelm: Vom Untertan zum Staatsbürger. Oberösterreich zwischen 1848 und 1918. –Linz 1970. SAMES Josef: Zur Geschichte der Linzer Bahnhofsanlagen(1904). –Sattledt 2010. SOHM Alfred: Stadl-Paura. Die Geschichte des Salzschifferortes. –Linz 1983.
Copyright: Elmar Oberegger 2011. |
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